Außenprovision

Außenprovision
Beim Immobilienkauf ist zwischen Innen- und Außenprovision zu unterscheiden.
Im Falle eines Immobilienerwerbs über einen Makler in München fällt häufig eine Außenprovision an, die Sie bei HWN-REAL jedoch nicht zahlen. Anders als die Innenprovision ist die Außenprovision vom Käufer zu tragen. Die Innenprovision trägt jedoch der Verkäufer. Bei Immobilienangeboten der HWN-Real achten wir darauf, Interessenten keine Maklerkosten zu überlassen. Dabei praktizieren mehr und mehr Bauträger dieses Prozedere so, um Käufern auch die Finanzierung einer Immobilie zu erleichtern. Denn üblicherweise lassen sich die Kaufnebenkosten, zu denen die Maklercourtage zählt, nicht finanzieren. Daher sind diese Kosten aus dem Eigenkapital des Käufers zu zahlen.
Grundlage der Provisionshöhe – von Bundesland zu Bundesland verschieden.
Tatsächlich ist zunächst anzunehmen, dass eine gesetzliche Vorgabe zur Höhe der Außenprovision existiert. Allerdings sieht die Praxis anders aus. Eine konkrete Beschränkung der Höhe gibt es nicht. So variieren die tatsächlichen Prozentsätze für die Summe aus Innen- und Außenprovision von Bundesland zu Bundesland. Beispielsweise in Bayern liegt der gängige Prozentsatz bei sechs Prozent netto, d. h. 7,14 % inklusive Mehrwertsteuer. Jedoch können auch geringere Sätze wie in Niedersachsen mit 4,76 Prozent möglich sein. Vielmehr hängt der genaue Prozentsatz der Außenprovision jedoch vom Zeitpunkt des Kaufs ab. Vor einer Gesetzesänderung Ende 2020 war es möglich, dass der Käufer die gesamte Provision übernehmen musste. Heute darf er nur noch maximal mit 50 Prozent belastet werden. Das bedeutet, dass bei einem Kauf in Bayern, bspw. von der HWN-Real in München, maximal 3,57 Prozent üblich sind. HWN-Real arbeitet jedoch mit Maklern zusammen, bei denen die Provision nur im Innenverhältnis zu tragen ist.
Wie man die Außenprovision berechnet.
Im Falle der Berechnung der Außenprovision bei einem Immobilienverkauf sind zunächst drei Faktoren relevant. Erstens, ob überhaupt eine Courtage im Außenverhältnis anfällt oder ob der Verkäufer im Innenverhältnis mit dem Makler die gesamte Provision übernimmt. Zweitens eine mögliche Regelung zur Aufteilung des Kaufpreises, bspw. in Grund und Boden. Dies kann sich auch auf die Provisionshöhe auswirken. Drittens bleiben die Variablen Kaufpreis und Prozentsatz. Bei einem Kaufpreis von 1.000.000 Euro und 3,57 % Provision ergeben sich 35.700 Euro.