Vorfälligkeitszinsen

Vorfälligkeitszinsen

Vorfälligkeitszinsen sind die Zinsschäden der finanzierenden Bank, wenn der Kreditnehmer sein Darlehen vorzeitig zurückzahlt

Die Vorfälligkeitszinsen entsprechen dem Zinsverlust der finanzierenden Bank aufgrund der vorzeitigen Beendigung des Darlehensvertrags durch den Darlehensnehmer. Wenn der vereinbarte Nominalzins bei Ablauf des Darlehens höher ist als der Zinssatz bei Beendigung des Darlehens, können Zinsverluste auftreten. Wurde beispielsweise im Jahr 2017 3,66% des Darlehens aufgenommen und beträgt der aktuelle Zinssatz 0,7%, muss die finanzierende Bank im Falle einer vorzeitigen Kündigung den größten Teil ihrer Einnahmen insgesamt aufgeben. Der zunehmende Zinsverlust ist sehr komplex. Tatsächlich berechnen Internetrechner das Ergebnis selten richtig. Dies zeigt, dass die Zinsen für die Vorauszahlung viel höher sind. Daher wird beim Vergleich der Bedingungen für die Anschlussfinanzierung dringend empfohlen, dass sowohl Immobilienkäufer als auch -verkäufer auf den Sondertilgungsmöglichkeiten mit hohem Betrag achten. Weitere Informationen erhalten Sie von den Mitarbeitern Ihrer Bank oder von HWN-REAL in München. 

Aktiv-Aktiv und Aktiv-Passiv-Ansatz

Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten, um den Verlust der Zinsverschlechterung zu bestimmen. Der Aktiv-Aktiv-Ansatz basiert auf der Annahme, dass die Bank erneut Geld aus dem Vorschuss leiht. Bei der Aktiv-Passiv-Methode unterstellt man, dass die Bank mit dem im Voraus erhaltenen Geld Pfandbriefe kauft. Dadurch will sie ihre Zinsverluste ausgleichen. Aufgrund der fehlender Rendite bei Pfandbriefen ist der Verlust hier viel höher. Die im Internet üblichen Vorfälligkeitsrechner beziehen sich auf die Aktiv-Passiv-Methode. Bitte beachten Sie jedoch: Bei der Berechnung der Zinsen für die Vorauszahlung müssen Sie auch die Sonderrückzahlung berücksichtigen. Auch wenn die Sonderrückzahlung nicht vollständig oder während des gesamten festen Zinszeitraums ausgezahlt wurde.

Wann lohnt sich das?

Manchmal kann sich auch eine Umschuldung lohnen. Diese ist aber abhängig von den Vorfälligkeitszinsen. Aktuell sind die Zinsen für Darlehen sehr niedrig. Daher überlegen viele Kreditnehmer, den aktuellen Vertrag zu kündigen und einen neuen abzuschließen. Dabei sollten Sie aber vorher genau berechnen oder berechnen lassen, wie hoch die vermeintliche Ersparnis ist. Denn die Vorfälligkeitsentschädigung kann die Ersparnis auch ausgleichen. Zudem müssen Banken einem solchen Vorhaben in der Regel nicht zustimmen. Es sei denn, es handelt sich um einen triftigen Grund wie eine Scheidung oder auch der Verkauf der Immobilie. Am besten verkaufen Sie über HWN-REAL in München.